Hallo,
also ich bin ja nicht so der Zahlentyp, aber angeblich soll die Speicherfähigkeit bei Speckstein um das 1,9fache höher sein als bei Keramik.
Die Kermik, heisst die Kacheln haben aber einen ganz anderen großen bzw. zwei große Vorteile: sie sind wesentlich einfacher zu pflegen und für das Raumklima gibt es nichts besseres als Keramik.
Bis bald,
rolgal
Mißt, hab die erste Seite völlig außer acht gelassen, war eine der wenigen male wo hier im Forum scheinbar die "Post" abging :-))))
Also:
Ich hab nen billigen Stahlofen. Den hab ich mir zum Großteil deshalb gekauft, weil ich nicht einsehe, exakt den gleichen Ofen für fast das dreifache mit Speckstein zu bezahlen.
Ich hab nen Ofenbauer in unserem Ort, der Speckstein-Grundöfen des bekanntesten Herstellers baut. Der besorgt mir auch mal zu realistischen Preisen e bissi Speckstein.
Also hab ich den Stahlofen genommen und oben ne fette 6cm Platte draufgeknallt, in`s Warmhaltefach auch.
Resultat:
Man merkt einen geringeren Holzverbrauch schon! Das liegt aber daran, dass der Speckstein erhitz wird (auch durch Konvektionswärme) und diese in Form von Strahlungswärme wieder abgibt. Das heist es werden Wände, Boden, Decke, Möbel,etc. "aufgeheizt" (und das deutlich mehr als ohne die Platten). Und diese Strahlungswärme, die ja auch wiederum zur Verfügung steht, ist bei mir merklich höher als ohne die Platten. Aber die Platten sind auch nach 6Std. wieder kalt!
Ein Kaminofen mit rundherum 3cm Speckstein ist m. E. nach wie vor Verarsche!!! Vor allem wenn das Ding 150kg wiegt. Wiegt der Ofen aber 400kg und es sind min. 5cm Speckstein dran und er kostet unwesentlich mehr wie ein Ofen mit ner ordentlichen Kachelverkleidung, dann ist es reine Geschmacksache!
@rolgal
sei doch nicht gleich eingeschnappt wenn man nicht deine Meinung vertritt! Wenn alle nen Specksteinofen hätten und alle Opel fahren würden und 80Mio deutsche auf Mallorca Urlaub machen würden, währe es sau langweilig, und verdammt eng :-))
1. braucht man keine Ausarbeitung über Wärmeverteilung zu machen um nen Ofen zu empfehlen, jedes Haus jede Bausubstanz, jedes Wärmegefühl ist völlig verschieden.
2. Kann man es am besten feststellen, indem man es ausprobiert! Da helfen die dollsten Berechnungen und Theorien nix, höchstens als Orientierungshilfe!
Gruß Boris
Hallo,
ich möchte mich gerne auf eine Aussage von TommyD beziehen.
3cm!=0cm, alles klar?
Mein Ofen hat auch nicht die von dir vorgegebenen 400kg. Sondern der Specksteinanteil beträgt 120kg.
Und auch 120kg!=0kg.
Die Zahlenfraktion soll so gut sein, wenn sie mit Zahlen spielt, dann auch mit allen zu spielen.
Abgesehen davon sagst du ja sonst dasselbe wie ich (Zitat):
1. braucht man keine Ausarbeitung über Wärmeverteilung zu machen um nen Ofen zu empfehlen, jedes Haus jede Bausubstanz, jedes Wärmegefühl ist völlig verschieden.
2. Kann man es am besten feststellen, indem man es ausprobiert! Da helfen die dollsten Berechnungen und Theorien nix, höchstens als Orientierungshilfe!
3cm und auch 80 bzw 120 kg sind keine Verarsche. Eine Verarsche ist es den Leuten einreden zu wollen, dass sich bis 400kg nichts abspielt.
Schönen Tag noch,
rolgal
...nichts was min. eine Verdoppelung des Ofenpreises rechtfertigt, klarer Fall!!!
Gruß Boris
Kann dazu nur sagen, daß sich mein Ofenpreis nicht verdoppelt, sondern um ca. 500 Euro erhöht hat. Bei mir ist der Ofen hierdurch also nicht doppelt so teuer, sondern um ca. 20% teurer als der ohne Speckstein.
@borisk
Findest Du nicht, daß Du Dir etwas widersprichst, wenn Du hergehst und sagst, daß Dir der 6cm-Deckel schon was bringt, sogar geringeren Holzverbrauch, auf der anderen Seite ber eine 3cm Seitenverkleidung bei einem Kaminofen gar nichst bringt?
Die Seitenverkleidung hat sicher, da größer, mehr Masse als der Deckel bei einem Kaminofen. Warum sollte die also bitte dann "nix" bringen?
Ich weiß jetzt auch nicht exakt, wie dick die Specksteinplatten an der Seite vom Bari sind, aber die oben ist nach meiner Optik mindestens 5-6cm dick.
Kapier jetzt auch nicht warum hier immer überall von 3cm gesprochen wird oder auf welchen Ofen sich hier wer bezieht.
LG aus München,
T.
...mal zur Entwirrung!
Wenn an dem Ofen "Massig" Speckstein dran ist, hat man im Vergleich zu nem Ofen der "nakich" ist, bestimmt ne höhere Wärmeausnutzung!
Nur stellt sich halt die Frage, ob eine Kachelverkleidung nicht ebenso effektiv ist (ich kanns bei mir leider nicht testen, kenn keinen der Ofenkacheln macht)
Und ein Ofen, der rundherum mit Platten verkleidet ist die 5cm oder mehr haben, dem traue ich schon was zu (habs ja mit den zwei Platten bei mir ausprobiert)
Wenn aber die dicken Platten nach etwa 6Std. kalt sind, wird ja wohl ne dünnere Platte BEIM GLEICHEN OFEN, nicht länger warm bleiben. Ne, eher deutlich früher kalt!
Fakt ist (weis ich weil ichs probiert hab), das ne Menge Masse, auch ne Menge Energie speichern kann und diese, je höher die Masse ist, dementsprechend länger, zeitverzögert abgeben kann!
Gruß Boris
So nun möchte ich auch nochmal was zum Thema sagen bzw. fragen, ich habe ja auch angefangen damit 😉
Mir stellt sich immer noch eine Frage: Einen Stahlofen den ich befeuere, gibt ja sehr schnell die wieder Wärme ab - sei es durch die Scheibe oder den Stahl.
Nehmen wir jetzt mal an der Ofen gibt die Wärme durch die Scheibe und den Stahl ab. Durch die sofortige Abgabe der Wärme kann ich doch einen Raum schneller erwärmen als wenn ich einen Specksteinofen habe. Denn bis der Speckstein Wärme abgibt dauert es ja ein wenig oder doch recht lange. Bis zum Abgeben der Wärme durch den Speckstein wird bis dahin ja nur die Scheibe Wärme abgegeben. Fakt ist, dass ich Stahl schnellere erwärme als Speckstein. Ich liege doch richtig oder ?
Brauche ich dann nicht doch rechnerisch über einen Tag gesehen nicht gleich viel Holz, egal ob ich einen Stahlofen oder einen Ofen mit Speckstein habe ? Denn Speckstein braucht ja länger zum Erwärmen, gibt aber länger Wärme ab.
Gruß 3mh
3mh schrieb:
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> So nun möchte ich auch nochmal was zum Thema sagen
> bzw. fragen, ich habe ja auch angefangen damit 😉
>
> Mir stellt sich immer noch eine Frage: Einen
> Stahlofen den ich befeuere, gibt ja sehr schnell
> die wieder Wärme ab - sei es durch die Scheibe
> oder den Stahl.
richtig,
nur es handelt hie hierbei fast ausschließlich um strahlungswärme.
(strahlungswärme heizt nur köper die in sich innerhalb einer strahlquelle befinden)
der stahl/speckstein heizt also über strahlungswärme.
die größere "heizwirkung" bei einem kaminofen macht die konvektionwärme.
sie heizt ein volumen "wohnzimmer" usw.
>
> Nehmen wir jetzt mal an der Ofen gibt die Wärme
> durch die Scheibe und den Stahl ab. Durch die
> sofortige Abgabe der Wärme kann ich doch einen
> Raum schneller erwärmen als wenn ich einen
> Specksteinofen habe. Denn bis der Speckstein Wärme
wieder richtig.
> abgibt dauert es ja ein wenig oder doch recht
> lange. Bis zum Abgeben der Wärme durch den
> Speckstein wird bis dahin ja nur die Scheibe Wärme
hier bitte die konvektionswärme nicht vergessen.
> abgegeben. Fakt ist, dass ich Stahl schnellere
> erwärme als Speckstein. Ich liege doch richtig
> oder ?
du liegst richtig.
>
> Brauche ich dann nicht doch rechnerisch über einen
> Tag gesehen nicht gleich viel Holz, egal ob ich
> einen Stahlofen oder einen Ofen mit Speckstein
> habe ? Denn Speckstein braucht ja länger zum
> Erwärmen, gibt aber länger Wärme ab.
>
> Gruß 3mh
richtig,
entscheidend für die heizleistung eines kaminofens
ist der wirkungsgrad, (wieviel holz benötige ich)
die verkleidung (strahlungswärme) eines einfachen kaminofen entscheidet
nicht über den wirkungsgrad.
ein hoher wirkungsgrad macht nicht mehr wärmer als ein niedriger,
er entscheidet nur über die menge des brennholzes.
die kw-angabe (pflichtangabe) können wir dann getrost vergessen.
@3mh
danke für deinen beitrag,
einfacher und besser kann man es wirklich nicht erklären.
gruss
sr500
Hallo,
> Mir stellt sich immer noch eine Frage: Einen
> Stahlofen den ich befeuere, gibt ja sehr schnell
> die wieder Wärme ab - sei es durch die Scheibe
> oder den Stahl.
>
> Nehmen wir jetzt mal an der Ofen gibt die Wärme
> durch die Scheibe und den Stahl ab. Durch die
> sofortige Abgabe der Wärme kann ich doch einen
> Raum schneller erwärmen als wenn ich einen
> Specksteinofen habe. Denn bis der Speckstein Wärme
> abgibt dauert es ja ein wenig oder doch recht
> lange.
Nich bei Kaminöfen wie dem Fox, die Menge des Specksteins ist in zweierlei Hinsicht ideal. Einerseits braucht es nicht lange bis sie warm ist, andererseits zehrt man dennoch sehr lange davon.
Bei mir dauert es je nach Art der Befeuerung bzw. welches Material ich verwende eine 1-1,5 Stunden bis der Ofen überall (inkl. Stein) in höchstem Maß Wärme abgibt.
Dem Fox kommt zugute, dass er nicht in der Tiefe bis zur Gänze mit Speckstein verkleidet ist, was dazu führt, dass er eben auch schnelle Wärme abgibt. Nimmst du dazu ein Rohr für den Abzug nach oben, sieht das nicht nur gut aus, sondern gibt auch sehr schnell Wärme ab.
> Speckstein wird bis dahin ja nur die Scheibe Wärme
> abgegeben. Fakt ist, dass ich Stahl schnellere
> erwärme als Speckstein. Ich liege doch richtig
> oder ?
Nur bei Kaminöfen mit kompletter Specksteinverkleidung bzw. zu massiver oder bei echte Specksteinöfen
> Brauche ich dann nicht doch rechnerisch über einen
> Tag gesehen nicht gleich viel Holz, egal ob ich
> einen Stahlofen oder einen Ofen mit Speckstein
> habe ? Denn Speckstein braucht ja länger zum
> Erwärmen, gibt aber länger Wärme ab.
Stimmt natürlich nicht, schon alleine deshalb nicht, weil Blechbüchsen die Glut nicht ausnützen können. Beim Fox hingegen habe ich erst gesehen wie gut eine Glut noch effiziente Wärme über den Stein abgeben kann bzw. diesen warm halten kann.
Zieh bitte nicht immer nur die Frage der Wärme in Betracht.
Geh mal in einem Raum der mit einer Blechbüchse geheizt wurde und in einen, wo warmer Stein oder Kacheln im Spiel sind.
Wenn dir das Raumklima nur im geringsten wichtig ist, dann sollte die Entscheidung schon gefallen sein.
Liebe Grüße
rolgal
@rolgal
so hört sich das doch vernünftig an: "Kacheln oder Speckstein"
Das mit der Erwärmung des Raumes ist bei nem Kaminofen grundsätzlich kein Problem, egal was da außen dran rumhängt. 🙂
WEIL:
1. Die Konvektionswärme die der Ofen erzeugt IMMER sofort zur Verfügung steht! Deshalb sind ja auch in den Verkleidungen Konvektionsöffnungen.
2. Die Strahlungswärme der Scheibe ebenfalls sofort zur Verfügung steht, da diese ja nicht verkleidet ist.
Lediglich die Strahlungswärme seiltlich und oben (wo die Verkleidungen sind) wird träger. Aber sicherlich nicht in einem relevaten Maß das Heizverhalten des Ofens beeinflussen. Wenn man die ersten 30Min. betrachtet! Und der Teil Konvektionswärme den evtl. die Verkleidung schluckt ist ebenfalls eher zu vernachlässigen.
ABER: Man merkt deffinitiv nach 1-2 Std. das für die Wärmeerhaltung einfach weniger Brennstoff erforderlich ist. Dann komt die Strahlungswärme der Verkleidung zum tragen.
Und alle die oben genanntes nicht verstehen oder nicht glauben kann ich nur raten die Verkleidung mal vom Ofen abzunehmen, heizen, und den nächsten Abend (logischerweise bei gleicher Witterung, am besten deutlich unter 0° C, da hier erst das Heizverhalten eine Nennenswerte Rolle spielt) die Verkleidung wieder dran bauen und nochmal heizen!
Übrigens belächelt der Ofenbauer den ich oben angesprochen hab ebenfalls die Specksteinverkleidungen an Kaminöfen. Bei nem Grundofen heizt man nur über Strahlungswärme, die ist träge und ne Wärmeabgabe findet da erst nach 1-2 Std. statt. Aber dafür hält die gespeicherte Wärme meistens einen ganzen Tag. OHNE NACHHEIZEN! Und das ist nun mal kein Vergleich zu nem Kaminofen!
Nicht das hier einer denkt er hat Grundofenkomfort bei nem Kaminofen mit `n paar "Specksteinkacheln"! 🙂
Gruß Boris
Hallo,
ich habe nie was gegen Kacheln gesagt. Am Kaminofen bringen sie wahrscheinlich nicht dasselbe an Speicher als Speckstein. Dennoch kann es eine tolle Sache sein.
Wenn jmd. Öfen wie den Fox oder ähnliche belächelt, dann hat er sich eh schon disqualifiziert. Meine damit deinen Guru den du zitierst.
Nur wer einen signifikanten Hang zum Schwachsinn hat, hantiert ständig mit Extremen.
Es gibt etwas zwischen reinen Blechbüchsen und Grundofen.
Es gibt es, nimm es endlich zur Kenntnins.
Gruß
rolgal
...jajaja, hab ich schon, nur gibt es das ES auch bei den verkleideten Öfen.
Und das ES zwischen ner Blechbüchs und nem verkleideten Ofen ist ne Frage des Preises und des "Auswurfverhätnisses" der eigenen Brieftasche, falls du mir folgen konntest :-))) (is nich bös gemeint!)
Gruß Boris
Hallo,
ich möchte hiermit einen neuen Ball ins Spiel werfen!
Bei allen Vor-und Nachteilen von Speckstein und Blech - wie sieht es mit den Memory-System-Platten von Austroflamm aus? Die sind ja innerhalb des Gehäuses verbaut.
-Taucht da was?
-Wie sind die Teile in ihrer Speicherfähigkeit im Vergleich mit Speckstein?
-oder auch nur Überflüssig?
Grüße
Hallo,
ich kann nur sagen, dass ich gehört habe, dass es toll sei.
Mit Speckstein kann es nicht mithalten. Kommt jetzt immer auch auf die Menge an, ist schon klar.
Ich halte es für eine sehr interessante Alternative, wenn man keinen Specktein will und dennoch möchte, dass der Ofen eine Zeit warm bleibt und langsam abkühlt.
Grüße
rolgal
Ich war heute erst auf der Herbstmesse und hab mich ausreichend Informiert.
Diese angesprochenen Platten sind so rot bräunlich und kommen zwischen innen und außen Ofen. Dort werden die eingehangen.
Weil hier auch viel über Preis diskutiert wird liegt sowas in etwa bei den Speckstein Platten.
Für meinen Geschmack wird so nur die Konvektionsluft gestört, weil die Platten am Innenofen hängen, und somit erst speichern müssen und dann Konvektion entsteht. Somit ist ein schnelles Erwärmen eines Raumes schlechter möglich.
Da dies auch Preislich kein Vorteil bringt, konnte mich das nicht so überzeugen.
Weder Technisch noch Optisch.
Thema Keramik.
Keramik ist nicht schwer, deshalb ist auch die Wärmeleitung und Speicherkapazität nicht so wie bei Speckstein.
Eigendlich eignet sich für meinen Geschmack Keramik nicht für einen Ofenbau, weil geringer Speicher und auch schlechte Wärmeleitung.
Keramik Platten kommen nicht umsonst unter Space Shuttle oder man nimmt sie auch um heiße Schnitzel heiß zu servieren. Eben halt weil Keramik nicht viel Hitze aufnimmt und schlecht leitet.
Was mich sehr enttäuscht hat heute war das sich Leute eigendlich schon nen Speckstein ummantelten Kaminofen kaufen wollen, dann aber gleich wieder von Tonnen an Speckstein gesprochen wurde, um eine Speicherkapazität zu erzielen.
Scheint wohl kein Unterschied zu sein ob ich aus dem 1. oder 10. Stock springe
Macht auch kein Unterschied ob ne 130 Kilo Blechbüchse oder nen 250 Kilo Kaminofen mit Specksteine drumherum.
Viele Leute haben Interresse an einem Ofen , aber auch viele Leute wollen hier ihre Sachen Verkaufen die sie im Laden stehen haben.
Ich kann den Leuten nur Raten fahrt mal zu verschiedenen Bekannten Freunden etc.
angucken des Kaminofens und der Baustruktur, Anheizen Wärmeentwicklung Wohlbefinden beobachten.
Viel Glück beim Suchen...
Andre