Hallo,
wer hat Erfahrungen mit einem wasserführenden Kaminofen als Ganzhausheizung? Unser Haus, Baujahr 1890, mit 150 m2 Wohnfläche auf 2 Etagen hat momentan noch keine Zentralheizung, nur Nachtspeicheröfen. Davon wollen wir weg. Wir haben auf beiden Etagen je 3 Zimmer, Küche und Bad und das Haus ist von 3 Seiten (ausser der Südwestfront) und oberste Geschossdecke isoliert. Erdgas gibt es nicht, Öl wollen wir nicht, Wärmepumpe teuer und problematisch, für Pellets ist unser Keller zu feucht. Da bleibt eigentlich nur eine Holzheizung, was auch Sinn macht weil wir am Wald wohnen. Für einen richtigen Grundofen fehlt der Platz, denn es gibt keinen zentralen Raum und wir haben Bedenken ob die alte Kellerdecke 1-2 Tonnen aushält. So sind wir auf 2 Kaminöfen gestoßen, die einen Wärmetauscher haben und einen Pufferspeicher im Keller aufheizen sollen: Den Olsberg Tolima Aqua Compact (10 KW Nennwärmeleistung, davon ca. 70% Wasserleistung) und den Droof Varese HFW (7,7 & 10,5 KW, davon 66% Wasser). Unsere Idee ist, die Heizkörper evtl. mit Niedrigtemperatur (Alu- oder Wandheizung) zu fahren damit die Leistung reicht (3 Personen) und später mal Solar einzubinden. Das Warmwasser soll vorerst elektrisch bleiben, dezentral mit Boilern und Durchlauferhitzern. Das System sollte möglichst offen sein, z.B. die Möglichkeit weiterer Anschlüsse für den Pufferspeicher (Solar, kleiner Pelletofen, Strompatrone?) bieten und nicht allzu teuer sein. Sehr gerne würden wir noch dieses Jahr umstellen wenn wir eine gute Firma finden. Wer hat Erfahrungen mit den Öfen in diesem Zusammenhang oder kann uns anderweitig weiterhelfen? Wir sind sehr dankbar für alle Tipps!
Kauf Dir einen wasserführenden Feststoffbrennkessel für Holz etc...die Öfen haben zuwenig Wasserleistung und sind nur als UNTERSTÜTZUNG der VORHANDENEN Heizung gedacht...
Was ist mit einer Flüssiggasheizung? Da bekommt man einen Gastank in Garten oder unterirdisch geliefert und betreibt seine Heizung damit....
Hallo Enigma, danke für den Tipp mit dem Kessel.