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4x günstigen Dauerbrenner??

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und wie kommst Du auf 40% weniger Verbrauch? Hast Du noch einen anderen Ofen, damit Du das sagen kannst?

Aus der HWAM Ravel Bedienungsanleitung:

E2. Verbrennung
Legen Sie erst Holzstücke nach, wenn das Kleinholz zu einer soliden Glutschicht heruntergebrannt ist.
Eine solide Glutschicht ist, wenn der ganze Boden gedeckt ist, und die Glüte in einem Ring um den Rüttelrost leuchten. Legen Sie mindestens 2 Brennholzstücke von jeweils bis zu 1 kg hinein, wenn die Flammen
erloschen sind und nur noch Glut zu sehen ist.

*ACHTUNG*
"Die Ofentemperatur läßt sich mit dem Einstellhebel (1) regulieren. Auf diese Weise wird die Verbrennung reduziert, und die Brennzeit verlängert sich. Bei der ersten Anfeuerung wird der Schieber (2) auch in der mittleren Position gestellt. "

ALSO DOCH REGELN??????????? Das macht man bei jedem Ofen auch so...dazu braucht man keine Automatik....

"Bei kontinuierlichem Ofenbetrieb muß der Ofen nicht weiter eingestellt werden. Das erledigt ganz allein die
automatische Ofenvorrichtung. Die Temperatur kann aber höher oder niedriger mit dem Einstellhebel (1)
reguliert werden. Wird der Hebel mehr nach links gestellt, wird die Verbrennung vermindert, und die Bren-
nzeit verlängert. Wird er nach rechts gestellt, steigt die Temperatur, und die Brennzeit wird verkürzt.
Mit den beiden Schiebern in mittlerer Position, wird der höchste Wirkungsgrad erzielt. Warten Sie mit
jeder neuen Einfeuerung, bis die Glutschicht wieder passend niedrig ist.
Anleitung für das Heizen mit Kohle, Briketts und Koks
In diesem Ofen darf nicht mit Kohle und Koks geheizt werden, da es keinen Platz für einen Kohleneinsatz
gibt. Briketts können jedoch verwendet werden, wenn sie auf die Glut des Holzes angebracht werden.
Der Temperaturregler soll ganz geöffnet werden, bis die Briketten gut angezündet sind.
Der Temperaturregler muß dann wieder gedrosselt werden. Bitte achten Sie darauf, daß die
Scheibe beim Heizen mit anderen Brennmaterialien als Holz verrußen wird."

Quelle: http://www.hwam.com/files/Site_upload/Download/Brugsvejledninger/Dansk%20site/091209_2000_D_FR_NL_I_E_www.pdf

 
Veröffentlicht : 11/06/2010 5:58 pm
 ofis
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Es gibt mittlerweile Ofensteuerungen für Holzbrand, die wohl auch funktionieren. Es wird im Rauchrohr eine Sonde eingebastelt, die die Abgase mißt und Temperatur und dann entweder anhand der vorgegebenen oder einer angepaßten Kurve die benötigte Luft zugibt. CO-Control ist sowas, würde ich gerne mal ausprobieren, aber zum testen doch zu teuer. Hierzu gibt es ein, zwei Erfahrungsberichte, die soweit positiv sind.

Die anderen Regelungen arbeiten mit Bimettallen oder ähnlichem, und regeln nur über die Temperatur,das funktioniert wohl einige Zeit zufriedenstellend, aber dann wird das Material mürbe oder so und das wars mit der Automatik. Zumindest kann man das immer wieder lesen.

Die Arbeitsweise ist aber auch das Problem. Ist z.B. nur noch Glut da, die Hitze also kleiner, wird aufgeregelt und die Glut ist noch schneller dahin.

Ich selbst habe keine Erfahrung damit, nur einen einfachen Ofen mit drei Schiebern und einer sauberen Scheibe 😉

Der "Trick" beim Luftzugeben ist es halt, genau soviel Luft zuzugeben, wie zum sauberen Abbrand benötigt wird (beim jeweiligen Zwischenstand sozusagen, Anfeuern, Abbrand, Glut), aber eben nicht mehr, andernfalls wird unnötig Luft durch den Kamin gejagt, aber eben auch nicht zu wenig, dann wird es unsauber.

Als Mensch kann man das mehr oder weniger gut in den Griff bekommen. Dabei spielt die Dichtigkeit des Ofens natürlich eine Rolle. Wenn die Tür nicht dicht schlicht, oder sonstwoher Falschluft kommt, dann wirds auch nix mit sauberem aber zugleich effizientem Abbrand.

Ob man vierzig Prozent spart oder nicht, kann man ganz einfach feststellen. Das Holz hat ja einen sozusagen Normenergiegehalt. Bekommt man den heraus, dann wars optimal.

Und in den Anleitungen steht auch der Normabbrand. Also zum Beispiel 4,8 Kilo müssen über 90 Minuten brennen (bei mir etwa). Ist natürlich unter Laborbedingungen gemessen. Erreicht man nur 30 Minuten, stimmt also ganz bestimmt was nicht, ebenso, wie wenn man damit drei Stunden brennen kann.

 
Veröffentlicht : 14/06/2010 8:17 am
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für eine "echte " Automatik müsste der Ofen aber wissen, wieviel KG Brennstoff ich im Ofen habe...ansonsten ist es recht witzlos...

 
Veröffentlicht : 14/06/2010 7:22 pm
 ofis
(@)
Beiträge: 625
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Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Das hat vielleicht was mit der Kurve (den Parametern) zu tun, die man einstellen kann. Vielleicht "erkennt" das System irgendwie, ob noch brennbares Material vorhanden ist oder nur noch Glut. Keine Ahnung. Ist ja auch abhängig vom Holz, was man einsetzt. Nadelholz, Hartholz (Buche oder was anderes), etc.

 
Veröffentlicht : 15/06/2010 10:06 am
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Ja, das ist ja ein Durcheinander! Es ist toll was uns die Duisburger über die Jahre an Verbraucherverunsicherungen gebracht haben. Zeitbrand, Dauerbrand, Automatik, Allesbrenner und das Neueste der Filter.
Ein Kaminofen der einen Filter benötigt, gild in Fachkreisen als Drecksschleuder, sonst würde er ja auch keinen Filter benötigen.

Zeitbrand und Dauerbrand besagen nichts über die Laufzeiten, sondern in erster Regel über den Brennstoff. So kann ein Dauerbrandofen mit Kohle betrieben werden und die Verbrennungstechnik (Automatik aus Duisburg) steuert die Unterluft. Was bei Kohle Sinn macht, bei Holz aber absolutt keinen Sinn. Daher braucht man dann auch einen Filter, weil die Verbrennung- zu Feinstaub und Rußbelastet ist.

Zeitbrandöfen sind Öfen, bei denen, eifach ausgedrückt, von Zeit zu Zeit auch mal Brennstoff nachgelegt werden muß. Der klassische Dauerbrenner wird nur ca. 1 mal am Tag mit Kohle vollgekippt und brennt dann von unten nach oben ab. Also über eine lange "Dauer".

Die HWAM automatik, bis vor kurzem noch partentiert, hat mit der Duisburger Automatik nicht viel gemein. So wirt hier nicht nur die Unterluft (Primär) sondern in erster Linie die Hauptverbrennungsluft (Sekundär) gesteuert. Das ganze funktioniert über eine ausgeklügelte Bi-Metzallfeder. Der externe Regler läst den Betreiber aber auch noch eifluss nehmen, wie groß er sein Feuer haben möchte, da nicht jeder den gleichen wärmebedarf hat.

Die HWAM Atomatik ist eine tolle und bequeme Sache, aber nicht unbedigt nötig, denn wer beim Heizen aufmerksam die Brennstadien verfolgt kann auch das ganze manuell regeln und dadurch eine ganze Menge Geld sparen. Ein HWAM Automatikofen kostet im vergleich zu ebenwürdigen Öfen, im Schnitt 400€ mehr. Extras kosten halt auch immer extra.

Um aber das Ursprungstema wieder auf zu fassen, lassen Sie die Hände von diesen üblichen Dekoöfen: Orania, Fireplace, Justus und halt den Duisburger Nr. 1. Es gibt auch super preiswerte Dänen, wie z.B. Tematech, Wiking oder den Deutschen BK oder Drooff oder bei den vielen Öfen die Sie brauchen wäre doch auch ein kleiner Morsö (unter 1000€) eine Überlegung wert.

 
Veröffentlicht : 12/07/2010 9:36 am
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