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Feinstaub

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Hallo Forumsteilnehmer,
ich habe jetzt seit fast 2 Jahren den Koko von Austroflamm und bin sehr zufrieden. Aber die Diskussion um den Feinstaub macht mich unruhig. Kommen da wieder Kosten auf uns zu? Was gibt es für Möglichkeiten den Feinstaub bei Kaminöfen zu reduzieren? Ich muß zugeben bis der Ofen Betriebstemperatur hat ist die Verbrennung nicht optimal. Das sieht man an dem rußgefärbten sonst fast weißen Keramott von Austroflamm sehr schön. Ich bin gespannt auf die Diskussionen hier!
Stephan

 
Veröffentlicht : 05/12/2007 8:40 am
 axel
(@)
Beiträge: 201
Estimable Member
 

Moin Stephan,

hab mich vor nen Jahr auch für den Koko interessiert.

Letztendlich hab ich mich für nen Topo entschieden.

Schau mal in deinen Unterlagen,die bei deinem Ofen dabei waren,

(Tripelwerte,Zertifizierung,usw.)

Da der Ofen ein Öschi-Produkt ist,müßte er die Öschi-Norm 15A erfüllen.

Dies ist,soweit ich weis,die(eine)der strengsten Normen in Europa.

Damit bist du meines Wissens auf der sicheren Seite.

Die Info´s hab ich von meinem Ofenbauer.

Meiner hat sie.!!

Wie zündest du deinen ofen an?

Gruß Axel

 
Veröffentlicht : 05/12/2007 9:06 am
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Beiträge: 20
Eminent Member
Themenstarter
 

Lieber Axel,
ich bin der typische Pfadfinder. Ohne Papier, dünne Fichte oder Kiefer max. 2-5 mm stark im Quadrat gestapelt etwas dickeres Holz obendrauf und unten angezündet. Am Anfang nicht zu dickes Holz auflegen, der Fehler wird gern gemacht. Wenn das Feuer gut brennt, darf man auch dickere Scheite nachlegen.
So klappt es eigentlich immer.
Gruß Stephan

 
Veröffentlicht : 06/12/2007 1:06 pm
(@kamga)
Beiträge: 473
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Eben gefunden:
Feinstaubdiskussion06.12.2007
Kommentar: Branche nachhaltig geschädigt
Das Thema Feinstaub erregt die Gemüter. Viele Ofenhersteller gehen auf die Barrikaden und fühlen sich durch die zum Teil falsche Berichterstattungen massiv betroffen. Der Geschäftsführer eines Produzenten von wasserführenden Kamin- und Kachelöfen hat die Situation aus seiner Sicht kommentiert:

Verstehen muss man es nicht. Da wird dem Endverbraucher jahrelang in mühevoller Aufbauarbeit nahe gebracht, dass er der Umwelt und sich etwas Gutes tut, wenn er mit regenerativen Energien wie Holz oder Pellets heizt. Auch die Medien haben über die darin liegenden Vorteile tatkräftig berichtet.

Seit diesem Jahr bläst der Wind nun aus einer anderen Richtung. Die aufgekommene Feinstaubdiskussion sorgt für Verunsicherung. Der Ökobonus wird dem Verbraucher plötzlich aberkannt. Der umweltbewusste Holzheizer wird zum öffentlichen Buhmann und bekommt zusätzlich, im übertragenen Sinn, noch Holzscheite zwischen die Beine geworfen.

Namhafte Hersteller könnten dieser leidigen Diskussion gelassen entgegen sehen, wenn nicht alle Holzöfen und Produzenten von den Medien über einen Kamm geschoren werden würden. Doch auf eine Berichterstattung, die auf fundiertes Fachwissen und Hintergrundinformationen basiert, wartet man in dieser Zeit vergeblich. Der Schaden, welcher der gesamten Branche (Produzenten, Zulieferer, Kachelofenbauer, Heizungsbauer etc.) allein in diesem Jahr entstanden ist, liegt in Millionenhöhe.

Durch eine mangelhafte Berichterstattung und einer unzureichenden Definition von Holzheizungsarten ist es der Regierung gelungen, eine ganze Branche nachhaltig zu schädigen. Durch massive Umsatzrückgänge sind Firmen gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen.

Dem Verbraucher wird suggeriert, dass alle Holzheizungen schlecht sind. Kein Wort wird darüber verloren, dass es jetzt schon sehr gute Holzöfen gibt mit hervorragenden Werten! Wer traut sich darüber zu schreiben, dass zum Beispiel mit einem Thermokamin-Ofen (wasserführenden Ofen) ein ganzes Einfamilienhaus mit Wärme versorgen kann und sehr gute Werte besitzt? Warum werden solch wichtige Informationen zurückgehalten?

Weshalb wird von der Presse nicht unterschieden zwischen „Bauhausöfen“ und Qualitätsöfen? Nicht nur der Preis für eine Feuerstätte, sondern die Konstruktion des Gerätes hat in erster Linie Einfluss auf das Emissionsverhalten. Doch solche Informationen werden nicht bekannt, da sie sich in den Medien wenig aufreißerisch darstellen lassen.

Fakt ist, dass der Verbraucher schon heute auf Öfen zugreifen kann, die den Anforderungen entsprechen die in den kommenden Monaten in Kraft treten sollen. Zu verdanken ist dies den Firmen, die sich schon immer dem Umweltaspekt verschrieben haben. Die stetige Forschung dieser Firmen, welche hohe Investitionen nach sich ziehen, trägt dazu bei, dass immer bessere Öfen auf den Markt kommen. Doch diese renommierten Firmen werden von den Medien mit den „Billiganbietern“ in einen Topf geworfen.

Das Thema Feinstaub wird seit einem Jahr durch die Presse gezogen und immer wieder mit Vorschlägen und „Verbesserungen“ seitens des Gesetzgebers neu entfacht. Man kann nur hoffen, dass die Regierung in dieser„never ending story“ zu einer raschen Einigung in der neuen Novellierung findet, denn nur so kann der Verunsicherung von Verbrauchern, Handwerkern und Herstellern entgegengewirkt werden.

Dem Sprecher des Bundesumweltministeriums kann nur geraten werden, sich mit namhaften Ofenherstellern oder Fachverbänden vor seinem nächsten Statement zu beraten. Denn nur wer genug Sachverstand hat, sollte lauthals verkünden dürfen, wer oder was hier die „Dreckschleudern“ sind. Nun gilt es, das Kind aus dem Brunnen zu holen um den zugefügten Imageschaden so gering wie möglich zu halten.

zu finden unter: http://www.joule-dlv.de/index.php?redid=200451

 
Veröffentlicht : 06/12/2007 5:28 pm
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Beiträge: 20
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Hallo liebe Forumsteilnehmer,
trotzdem komme ich nicht drumhin zuzugeben, daß auch der Koko von Austroflamm mit einem hohen Wirkungsgrat, bis zum Erreichen der Betriebstemperatur, mit Sicherheit jede Menege Feinstaub in die Luft bläst, oder?
Gruß Stephan

 
Veröffentlicht : 06/12/2007 9:27 pm
(@kamga)
Beiträge: 473
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Hallo Stephan,

was glaubst Du was beim Auto passiert bis der Motor und der Kat warm sind??
Die Frage ist doch wieviele Stunden am Tag heizt man den Ofen an und wieviele Stunden heizt man mit Betriebstemperatur.
Am Ende ist es wurscht ob Du einen Koko, Contura, Xeoos oder irgenetwas hast, in der Anheizphase sind sie alle keine sauberen Brenner.
Was aber noch lange nicht heist das Dir irgendwann so ein Feinstaubfilter aufgezwungen, wird denn die Emmissionen werden nun mal bei Betriebstemperatur gemessen und die sind bei den meisten Markenöfen unterhalb der Grenzwerte.

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 8:51 am
 axel
(@)
Beiträge: 201
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Hi Stephan

ich mach´s gerade umgekehrt(steht so in meiner Anleitung)

ganz unten zwei Esche-Buchescheite darüber (auch im Qudrat)4zedernscheit,

nach oben hin etwas kleinere.

Dann Anzünder und"viel Anfeuerholz",anzünden,Tür angelehnt und warten,bis der

Brennraum ganz hell freigebrannt ist.(ca 15-20min)Tür zu fertig.

Das funktioniert astrein.

Ist das Holz richtig trocken,ensteht sehr wenig Rauch.

Da wird auch der Brennraum nicht dunkel.

Gruß Axel

(weis aber nicht ob diese Variante bei anderen Öfen auch so funktioniert)

Das weis wohl Kamga,der mehrere Ofenmarken und Systeme kennt) gell!!!

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 9:09 am
(@kamga)
Beiträge: 473
Reputable Member
 

Hallo Axel,

genauso mache ich prinzipiell Feuer wenn ich bei meinen Kunden ein Probefeuer mit Einweisung mache.
Erst zwei mittlere Holzscheite, dann etwas kleinere drüber und danach etwa 2 Hände voll kleingespaltenes Anfeuerholz im Quadrat aufgestapelt. In das mittige Loch des Stapels einen Holzwolle-Zündi rein und die Tür solange angelehnt lassen bis die Vermiculit oder Keramotte wieder hellbrennt. Dann hat der Ofen Betriebstemperatur und kann geschlossen werden. Primärluft zu und Sekundärluft etwas runterregeln.

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 9:34 am
(@)
Beiträge: 336
Reputable Member
 

Hallo Zusammen,

vollste Zustimmung. Abbrand von oben nach unten.
Sollte doch was qualmen muß der Rauch durch das brennende Kleinholz.

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 9:49 am
 axel
(@)
Beiträge: 201
Estimable Member
 

Moin Kamga

regeln brauche ich nicht,der Topo hat ne Teritärautomatik,

Ob das nun besser oder schlechter ist weis ich nich,ist ja mein erster Ofen.

Und er wird es auch ne ganze Weile bleiben hoffe ich.

Am Anfang hatte ich (nur kurz) das Problem,wenn nur noch Glut da war und ich zu große Scheite nachlegte dauerte es ne Weile bis die Automatik den Zug wieder öffnete.

Jetzt leg ich immer ein mittleren und ein großen Scheit auf.

Dann funtz´s wunderbar.

Die Automatik hat für mich den Vorteil,das ich auch mal 1-2 Stunden

weg kann und der Ofen von selber etwas zu macht wenn die Temp.nachlässt.

Gruß Axel

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 9:52 am
(@)
Beiträge: 20
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Themenstarter
 

Hallo Axel,
auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, unten dickere Scheite zu legen. Ich werd es am Wochenende gleich ausprobieren!
Gruß Stephan

 
Veröffentlicht : 07/12/2007 3:27 pm
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