Hallo,
seit ca. zwei Jahren habe ich einen Kaminofen von KAGO Modell "Rondo" mit Edelstahlverkleidung im Einsatz. Am Schornstein ist auf einem tieferen Stockwerk noch ein Kachelofen angeschlossen. Der Kaminofen wurde zu Beginn der Inbetriebnahme leicht und anschließend immer stärker befeuert. Dabei hat das Feuer i.d.R. auch immer sehr gut gebrannt, so dass der Ofen eingebrannt sein sollte. Nach fast zwei Jahren können meine Frau und ich aber immer noch eine Geruchsentwicklung bei unserem Kaminofen feststellen. Den Geruch würden wir als Metallgeruch oder Lackgeruch einordnen, den Geruch von Rauch würden wir mit großer Sicherheit ausschließen. Die Geruchsentwicklung ist teilweise enorm, so dass man das Kaminfeuer nicht mehr genießen kann. Teilweise traue ich mich dadurch nicht den Kaminofen zu befeuern. Zudem haben wir die Sorge, dass dies ungesund sein könnte.
Der Geruch ist besonders dann stark, wenn der Ofen stark brennt. Bei der Holzmenge handelt es sich um maximal zwei Scheit, die aufgelegt sind. Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 7 KW. Da der BSM eine Überhitzung vermutete, versuche ich die Zuluft über die vorhandenen Regler zu drosseln, dennoch habe ich selbst dann häufig noch ein "kleines Höllenfeuer". Der Ofen bietet eine Primärluftzufuhr, Sekundärluftzufuhr, Scheibenluftzufuhr und am Rauchrohr eine Drosselklappe. Leider scheine ich das Feuer darüber manchmal nicht in Kontrolle zu bekommen, denn das Feuer brennt einfach weiter.
Vermutungen meinerseits:
- Beim ersten Anfeuern blieb die Dichtschnur leider am Ofen kleben und ich ich habe sie selbst wieder in den Türrahmen gesteckt. Ist ggf. die Türe nicht richtig dicht? Wie kann ich prüfen, ob die Türe richtig dicht schließt um Falschluftzufuhr für eine Überhitzung auszuschließen?
- Der Ofen hat oben in der hinteren Hälfte eine Umlenkplatte aus Schamott. Im vorderen Bereich befindet sich am oberen Ende über der Türe kein Schamott, sondern nur das Metall des Ofens. Schamott wurde hierfür aber nicht mitgeliefert und es scheint auch keine Halterungen dafür zu geben, so dass mir nichts zu fehlen scheint. Wird das Metall ggf. zu heiß?
Mein primäres Ziel ist die Geruchsentwicklung in Griff zu bekommen. Hat hier jemand Tipps für mich?
Viele Grüße
wiege das Holz und befülle den Ofen mit der maximal zulässigen Holzmenge lt. Bedienungsanleitung. Feuer ihn auf höchster Stufe über 6-8 Stunden. Er ist DEFINITIV NICHT eingebrannt! Zuluft auf, den anderen Ofen zu und auslassen...dazu die Luftklappen des Kachelofens zumachen....
Finger weg von der Absperrklappe im Rauchrohr !!!! Die MUSS immer offen sein. Du bist zu ängstlich mit dem Ofen....da kann NIX zu heiss werde...das ist ein OFEN und kein Toaster 🙂
Berichte bitte nach dem Wochenende...:-) und heiz ihn mal so an
http://www.holzenergie.ch/holzenergie/heizungstechnik/richtig-anfeuern.html
Er ist DEFINITIV NICHT eingebrannt!
Interessant, dass man das einfach so lapidar über ein Internetforum ohne einen Funken Hintergrundwissen zur Tatsache erklären kann.
Gruß
e
Der Ofen wurde bereits einige Male auch über einen ganzen Tag befeuert. Vielleicht nicht durchgehend auf höchster Stufe, aber so dass man es aufgrund der Wärmeentwicklung in einem Raum mit ca. 60qm Grundfläche noch aushalten kann. Sollte der Ofen da nicht bereits eingebrannt sein!? Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren, da ich wirklich kein Experte bin.
Weitergehende Erläuterung zum Problemfall:
Der Ofen wurde bereits auch so befeuert, dass die Flammen bis über die Umlenkplatte oben gingen. Der Brennraum war sehr gut mit Flammen ausgefüllt. Es handelt sich dabei aber um kein absichtliches "es dem Ofen mal so richtig zu geben". Vor allem dann war der Geruch stark bemerkbar. Hat der Ofen dagegen ruhig gebrannt, war der Geruch kaum oder gar nicht wahrzunehmen.
lies Dir den Passus mit dem einbrennen mal in der Bedienungsanleitung durch...du MUSST Fenster und ggfs Türen öffnen beim Einbrennen....wenn Du so "lasch" brennst, dann kann die Farbe bei 500 oder 600 Grad nicht einbrennen und es stinkt immer wieder...
Wenn Du der Meinung bist, Du machst alles richtig und hast alles richtig gemacht, dann brauchst du hier nicht fragen...:-)
Servus
Haben genau das gleiche Problem. Bitte um Rückmeldung.
Was mich stutzig macht, ist, das der Ofen laut TE schon richtig über einen ganzen Tag befeuert wurde. Ich habe zwar "erst" 3 Öfen mein Eigen nennen dürfen, aber der Gestank nach Lack war innerhalb eines Tages weg und da blieb er auch. Wenn nun also jemand sagt, der Ofen wäre über 2 Jahre in Betrieb MUSS er doch irgendwann mal ordentlich gebrannt haben, zumal er ja schon mehrmals den ganzen Tag in Betrieb war.