Vielleicht liegt der Wirkungsgrad vom Fox deutlich besser als vom Wanders-Kaminofen?
Der Holzverbrauch hängt wirklich nur vom Innenleben des Kaminofens ab, denn Speckstein erzeugt keine Wärme, es speichert sie lediglich. Und Speicherung ist nichts anderes als eine verzögerte Wärmeabgabe. Vorteil ist, ich brauch den Ofen nicht durchgehende zu betreiben, Nachteil ist, betreibe ich Ihn nicht habe ich auch keine Flamme. Bei einem modernen, guten Kaminofen mit entsprechendem Wirkungsgrad und kleinerer KW Angabe kann ich diesen auch über einen längeren Zeitraum mit wenig Holz beheizen und habe trotz gleichmäßiger, relativ geringer Wärmeabgabe eine saubere Verbrennung.
Andreas
...du sagst selbst: ich brauche ihn nicht durchgehend betreiben.
Also brauche ich wohl weniger, oder?
Grüße
rolgal
NEIN, noch mal langsam für rolgal:
Die Holzmenge bleibt die gleiche, nur verfeuere ich in einem Specksteinofen mehr Holz in einer kürzeren Zeit, um die Wärme zwischen zu lagern, bedeutet der Ofen brennt größer, aber kürzer und beim Stahlofen heize ich mit weniger Holz über einen längeren Zeitraum. Kurz um 10 KW zu erhalten muß ich ungefähr 3,0 KG Holz verbrennen. Hätte der Speckstein eine angenommene Speicherdauer von 4 Stunden und könnte die gesamte Wärme aufnehmen und gleichmäßig wieder abgeben, würde ich die 3 Kilo in einer Stunde verheizen und hätte eine Wärmeabgabe von 2,5 KW pro Stunde. (1h x 3 Kg = 3 Kg)
Da der Stahlofen die gesamte Wärme sofort abgibt verheize ich hier pro Stunde 0,75 KG Holz. (3h x 0,75 Kg = 3 Kg).
Leider hat der Speckstein eines normalen Kaminofens lediglich... Lassen wir das, ist Sonntag und ich möchte den Tag noch ein wenig genießen. Ich hoffe zumindest es ist halbwegs klar geworden, warum der Holzverbrauch fast identisch ist.
Schönen Sonntag noch
Grüße
Andreas
Lieber Andreas,
der Kaminofen Rika Fox mit Speckstein kann mit deiner Erklärung nicht erfasst werden, weil er sofort Wärme abgibt und gleichzeitig der Stein Wärme aufnimmt, um diese zu speichern.
Ich weiss der Stein ist viel zu wenig um bla bla bla.
Dennoch: als ich gestern meine übliche Menge verheizt habe, war der Stein nach 5 Stunden immer noch so warm, dass ich ihn nicht angreifen konnte und die abgestrahlte Wärme spürte man deutlich durch den Gang ins nächste Zimmer. Denn wo Wärme herkommt spürt man, man kann es nicht ausrechnen.
Natürlich, auch das habe ich schon mehrfach betont, habe ich extremst(!!!) gute(!!!) Bedingungen. Die Wärme kletscht regelrecht aus dem Wohnzimmer.
Das alles spielt sich ab bei 2-3 Briketts, habe ich das beim alten Ofen verheizt, dann war es ungemütlich heiss im Wohnzimmer und, das ist sicherlich jetzt ein Glaube, durch die enorme Hitze, staute sich diese und verteilte sich nicht so gut.
Ausserdem wurde der Ofen schnell kühl, was ein unerträgliches Raumklima schaffte.
Dann übersiehst du bei deiner Formel wieder mal was. Du brauchst in jedem Fall mehr, weil es dir in der Praxis nicht gelingen wird bei ständiger Beheizung zur gleichen Leistung mit der gleichen Menge zu kommen.
Warum das so ist, darfst du als Sonntagsrätsel betrachten, von mir für dich aufgegeben.
Viel Spass,
rolgal
Ist doch klar warum, Speckstein speichert die Wärme zwischen.
Ich hab auch einen Specksteinkaminofen, welcher nun schon bei kalten nächten Abends mal kurz angemacht wird mit 3 Klippern. Dadurch wird der Speckstein mal warm so das es nicht kalt ist beim Fernsehen.
Was scheinbar viele hier vergessen ist das durch die langwellige Strahlungswärme auch Decken und Wände mit aufgeheizt werden und diese als zusätzliche Speicher dienen.
Hätte man nun ein Holzhaus wäre das nicht so da müßte man dann schon auf einen Grundofen zugreifen, weil das Holzhaus nix speichert.
Wers nicht glaubt kann sich ja mal einfach nen Stein tagsüber auf den Ofen legen und sich diesen nachts ins Bett legen als Wärmflasche.
Mit Holz geht das sicher nicht...
Auch Freunde von mir haben sich nen Kaminofen gekauft das sind aber alles Blechbüchsen die zwar auch heizen aber längst nicht so angenehm wie ein Speckstein ummantelter Kaminofen.
Die machen heiße Luft und das wars, kaum brennt nicht mehr genug Holz drin ist die Kiste kalt. Legt man zuviel auf wirds im nu zu heiß.
Selbst meine 54 Jahre alte Mutter hat das begriffen das so ein Ofen Masse braucht um ein schönes angenehmes Klima zu verbreiten und mit Speckstein schafft man halt mal Masse an so einen Ofen ran.
Man kann hier auch mal das Prinzip von Nachtspeicheröfen erwähnen, ja mehr Masse desto mehr Energie kann er Nachts speichern ohne zu heiß zu werden.
Nen Blechofen ist vergleichbar mit nem Tauchsieder den ich mir ins Zimmer hänge, der macht so lange warm bis ich den Stecker ziehe nach 10 min ist der kalt, weil da nix speichert.
So ist ein kleiner Specksteinofen in der Lage nach ein paar Stunden heizen das ich am nächsten morgen nicht in eine ganz kalte Wohnung komme, sicher hält der nicht die Wärme den ganzen nächsten Tag über, dafür ist die Masse zu wenig.
So viel Spass noch...
Andre
Hallo Andre,
ich hatte ja schon fast Zweifel an meiner Wahrnehmung und meinen Verstand.
Aber es scheint ja doch alles in Ordnung zu sein.
Liebe Grüße
rolgal
Hi,
also ich kriege meinen Ofen erst nächste Woche, es wird ein Hase Bari mit Speckstein-Deckel und Speckstein-Seitenteilen sein. Somit kann ich jetzt natürlich noch keine Erfahrungswerte beisteuern, aber berichten, was mir bei meinen Recherchen über Speckstein bzw. in Gesprächen mit dem Ofen-Händler untergekommen ist:
Ein Hauptvorteil der Speckstein-Verkleidung gegenüber "blanken" Öfen ist wohl ein angenehmeres Empfinden beim Heizen, weil der Speckstein wie eine Puffer wirkt. Er dämpft die starke Hitze während des Abbrandes etwas ab, indem er Wärme speichert und gibt nach dem Abbrand des Feuers noch etwas länger Wärme ab, als dies ein normaler Stahlofen tun würde.
Dass der Speckstein primär einmal nichts mit dem Holzverbrauch zu tun hat, ist wohl klar - Holz gibt eine bestimmte Menge Energie ab und schert sich natürlich nicht um die Ofenverkleidung.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß sich der Speckstein dennoch positiv im Holzverbrauch bemerkbar macht, da er schlicht dazu beiträgt, die vom Holzabbrand erzielte Wärmeabgabe zeitlich etwas mehr zu verteilen. Ich denke mir, daß man bei einem reinen Stahlofen durch dessen etwas schnelleres Auskühlen wohl etwas schneller versucht ist, wieder Holz nachzulegen.
Kann übrigens nicht nachvollziehen, warum man da gleich einen ideologischen Streit draus machen muß. Sicherlich kommts auf die Menge des Specksteins an. Beim Bari sinds in etwa 75-80 kg Speckstein, also nicht besonders viel. Aber 80 Kilo Speckstein sind halt 80 Kilo mehr als bei einem reinen Stahlofen.
Ich will jetzt hier nicht anfangen zu rechnen, aber ich denke daß die "Mathematiker und Physiker" (wirklich nix für ungut!!!), doch bitte auch so fair sein sollten, wenn sie schon beim Holzverbrauch so genau rechnen, daß sie dann jetzt beim Speckstein nicht hergehen und sagen: 80 Kilo sind doch nix! Sind sie nämlich mathematisch nicht, sondern eben 80 Kilo! Nicht mehr und nicht weniger.
Ansonsten denke ich mir ist es mit der Entscheidung für oder gegen Speckstein wohl eher eine Geschmacksfrage und schon die alten Römer haben gesagt: de gustibus non disputandum.
Liebe Grüße aus München an alle Speckstein-Ofen-Besitzer und Stahlofen-Besitzer,
T.
Hallo TommyD
Als erstes herzlichen Glückwunsch, zu diesem tollen Offen !
Super Optik, super Qualität !
Ich habe mir vor ein paar Wochen den gleichen gekauft und im August auch schon ein paar mal brennen gehapt.
Zum Thema Speckstein, kann ich nur sagen, das bei meinem Hase Bari, die Specksteinabdeckplatte und die Seitenteile auch nach Stunden nach dem letzten nachlegen von Holz der Speckstein noch warm ist.
Besonders an kalten Wintertagen, ist dies über Nacht bestimmt ein Vorteil.
Grüße HASI
Hasi schrieb:
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> Hallo TommyD
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> Als erstes herzlichen Glückwunsch, zu diesem
> tollen Offen !
> Super Optik, super Qualität !
> Ich habe mir vor ein paar Wochen den gleichen
> gekauft und im August auch schon ein paar mal
> brennen gehapt.
>
> Zum Thema Speckstein, kann ich nur sagen, das bei
> meinem Hase Bari, die Specksteinabdeckplatte und
> die Seitenteile auch nach Stunden nach dem letzten
> nachlegen von Holz der Speckstein noch warm ist.
> Besonders an kalten Wintertagen, ist dies über
> Nacht bestimmt ein Vorteil.
>
> Grüße HASI
Hallo Hasi,
schön zu hören, daß Du mit dem Ofen so zufrieden bist. Das beruhigt einen doch erheblich, zumal es ja doch eine Menge Geld ist, was man für einen guten Ofen ausgibt.
Bezüglich der tollen Optik kann ich Dir nur zustimmen. Bezgl. der Verarbeitungsqualität hat mich vor allem die massive Ofentür überzeugt!
Auch schön zu hören, daß Du bei dem Speckstein doch eine gewisse Speicherleistung spürst, macht ja immerhin im Vergleich zum "Stahlbari" grob geschätzt runde 500 EUR Unterschied aus.
Zwei Fragen hätte ich an Dich: Wie lange sind die Holzscheite, die Du auflegst? 33er Holz kann man ja quasi nur vertikal einlegen, sollte aber laut meinem Ofenhändler kein Problem sein. Oder heizt Du mit 25er Holz?
Wie zufrieden bist Du mit der Heizleistung? Ist sicher schwierig zu beurteilen bei ein paar Mal angefeuert im August, aber ich habe am Anfang ein bißchen Bedenken wegen der Heizleistung gehabt, weil er ja mit 6kw Nennwärmeleistung eher zu den kleineren "Hasen" gehört.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Feuern,
T.
Hi Tommy
Ich benutze 33er Holzscheite (Buchen/Eichenholz)
Da der Bari ein relativ hohen Brennraum hat, kann man die 33er Scheite schön hinein stellen, funktioniert ohne Probleme.
Gibt übrigens auch ein schönes Flammenbild.
Was die Heizleistung betrifft, kann ich nur sagen, das der Bari mit seinen 6 KW für unser Wohnzimmer (36 m2) völlig ausreichend ist.
Die Wärme verteilt sich auch recht gut in die angrenzenden Zimmer, so das wir hier im Winter wenn unser Ofen brennt, vermutlich auf unsere Zentralheizung (Flüssiggas) verzichten können.
Zuerst wollten wir uns einen 8 KW Ofen zulegen, zum Glück konnten uns Bekannte (und auch unser HASE-Ofenstudio) davon überzeugen,
das bei unsere Wohnzimmergröße ein 6 KW Ofen völlig ausreichen ist.
Im HASE-Feuerhaus meinten sie auch, das man lieber einen 6 KW Ofen kauft und den gut befeuert als einen 8 KW Ofen der auch bei Minustemperaturen
gedrosselt werden muß.
Wo groß ist eure Fläche die Ihr heizen wollt ?
Wo habt Ihr euren Ofen gekauft ?
Habt Ihr den Listenpreis bezahlt, oder habt Ihr einen Rabatt bekommen ?
Gruß
Hasi
Hi Hasi,
bin froh zu hören, daß es mit den 33er Scheiten so gut klappt und auch die Flamme schön zu sehen ist. Das Auge friert bzw. heizt ja mit....
Alsooooo:
Unser Wohnzimmer ist nur 24qm groß, wobei wir jedoch dahinter mit quasi immer offener Türe einen großen Gang mit angrenzender Küche und angrenzender uralter zugiger Haustür haben und von diesem Gang auch die Treppe ins OG geht mit 4 Zimmern und Badezimmer und insgesamt ca. 60qm, die wir etwas mitheizen wollen. Uns geht es halt schlicht drum, daß wir unser Wohnzimmer im Winter recht schön warm haben und mit der "Abwärme" aus dem WZ auch noch das restliche Haus etwas mitheizen und somit die teure Ölzentralheizung bißchen entlasten.
Natürlich geht es uns auch um schöne gemütliche Abende mit Feuerschauen....
Gekauft haben wir den Ofen bei der Fa. Glonntaler Kachelofenbau in Glonn bei München, übrigens sehr kompetente und auch freundliche Leute dort.
Preislich haben wir den bis vor kurzem noch aktuellen Listenpreis (ich glaube ab Sept. wurde erhöht) zzgl. Rauchrohr, Bodenplatte und Montage vereinbart, wobei wir uns von diesem Komplettpreis dann noch 5% bei Zahlung innerhalb von 8 Tagen abziehen dürfen.
Grüße,
T,
Hallo
Preislich war es bei uns ähnlich, wir haben etwas Zubehör dazu bekommen.
Ist halt ein Markenofen, da gibt es keine großen Rabatte.
Mit der Heizleisten würde ich mir übrigens keine Gedanken machen, der Bari ist mit Sicherheit für Dich ausreichend.
Gruß
Hasi
PS: Wenn Du Deinen Bari bekommen hast,würde mich Deine Meinung interessieren.
Hallo Hasi,
melde mich gerne hier nochmal im Forum, wenn er da ist.
Ich freu mich schon, ist glaub ich das erste Mal in diesem Jahr, daß ich mir bißchen kühleres Wetter wünsche zum Ausprobieren.
Grüße und bis dann,
T.
Hallo
Ich wünsche Dir viel Spaß, mir Deinem Bari.
Gruß
Hasi
Also die Vor- und Nachteile von Stahl zu Speckstein sollten jetzt ja geklärt sein, aber wie sieht es bei Speckstein und Kacheln aus? Das die Kacheln nicht so gut speichern, dürfte ja klar sein, aber wieviel weniger wäre interessant.
Ich möchte mir einen Lotus 51xx kaufen, kann mich aber noch nicht so ganz entscheiden zwischen Kachel oder Stein.