Hallo,
ich wohne zur Miete und habe einen offenen Kamin aus den 50ern mit entsprechend geringer Heizleistung. Der Einbau einer Kassette kommt nicht in Frage, da ich ja zur Miete wohne und solche verändernden Maßnahmen nicht vornehmen darf.
Die Vermieterin hat mir aber genehmigt, einen regulären Kaminofen anzuschließen. Der Schornstein in welchen der offene Kamin mündet hat auch einen Einlass unter der Decke, den ich eigentlich nur von 120 auf 150 mm vergrößern müsste.
ABER: soviel ich weiß, darf ich keinen weiteren Ofen an einen Schornstein anschließen, wenn da ein offener Kamin (Feuerstelle Typ II ) dranhängt.
Die Frage ist demnach, wie kann ich mit geringstem Aufwand eine Genehmigung/Abnahme erlangen? Reicht es, den offenen Kamin zu verblenden oder die Drosselklappen zuzuschrauben? Also irgendwie zu verhindern, dass man im alten offenen Kamin Feuer machen kann?
Oder was könnte/müsste ich sonst machen?
Für Tipps, Erfahrungen und Hinweise bin ich dankbar.
Gruß Kai
Hallo Kai,
die Problematik besteht darin, dass die Abgase des Kaminofens bei ungünstigen Druckverhältnissen des Schornsteins aus dem offenen Kamin austreten können... auch wenn der offene Kamin unterhalb des Kaminofens angeschlossen ist. Wenn der offene Kamin stillgelegt ist, sollte das aber kein Problem mehr sein. Ob und wie Du den offenen Kamin vorbereiten musst kann und darf Dir nur der Schornsteinfeger sagen, denn er muss die Sache ja letztendlich auch abnehmen. Unter www.schornsteinfeger.de findest Du den für deinen Bezirk zuständigen BSFM.
Grüße,
Akzentro.de
