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Schwedenofen: Gussmulde verzogen & Risse in Schamott – Reparatur noch sinnvoll?

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(@tobias12)
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Themenstarter
 

Hallo zusammen,

ich habe in einer Mietwohnung einen Kaminofen vom Typ THERMIA Taifun V1 (Baujahr 2015, siehe Typenschild im Anhang).
Vor kurzem ist die Glasscheibe gerissen, die bereits ersetzt wurde. Dabei sind jedoch weitere Probleme aufgefallen:

- Die Gussmulde ist stark verzogen (siehe Foto).

- Im Innenraum gibt es an der linken und hinteren Seite deutliche Risse in den Schamottsteinen (Bilder anbei).

Meine Fragen an euch:
Die Gussmulde muss ich ersetzen, das ist unstrittig. Wie beurteilt ihr die Risse in den Schamottsteinen? Reichen diese noch für einen sicheren Betrieb oder sollte ich die Steine zeitnah austauschen?

Kann man die Schamottsteine bei diesem Modell selbst tauschen, oder ist das aufwändig?

Würdet ihr sagen, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt und eher ein neuer Ofen angeschafft werden sollte?

Zur Nutzung: Die Mieterin sagt, sie habe den Ofen normal betrieben, aber beim Ausbau der Glasscheibe war der Aschekasten extrem voll.
Könnte das die Ursache für die Schäden sein? Gibt es andere Möglichkeiten, oder ist das eindeutig ein Verschulden der Mieterin?

Ich freue mich über eure Einschätzungen und Tipps – auch Erfahrungen mit Ersatzteilen für dieses Modell sind sehr willkommen!

Vielen Dank im Voraus!

Gussmulde2
Links und hinten
Rückwand
Gussmulde1
Linke Seite
Modell Taifun

 

 
Veröffentlicht : 18/05/2025 4:24 pm
(@sichererofenkauf)
Beiträge: 350
Reputable Member
 

Die Risse im Schamott sind noch nicht dramatisch. Kann man ausbessern mit Schamottemörtel.  Der Ausstausch der Schamottesteine kann man selber machen. Sind nur lose im Ofen gestellt. Schamottesteine und die Gußmulde sind Verschleißteile. Reparatur lohnt sich. Deshalb muß man den Ofen nicht wegschmeißen. Schamottesteine  gibt es in Baumärken und im Internet. Kann man selber mit einer Flex und Diamantscheibe zuschneiden. Natürlich draußen und während des Schneiden langsam Wasser auf die Schnittstellen geben, z. B. aus einer Flasche etc. Damit verhindert man das Stauben beim schneiden.

MfG Dieter klaucke

 
Veröffentlicht : 18/05/2025 8:13 pm
(@holzjunkie)
Beiträge: 26
Eminent Member
 

Eine mutwillige Fehlbehandlung kann man aus meiner Sicht nicht unterstellen. Damit die Gussmulde noch lange durchhält, würde ich die Mieterin trotzdem höflich bitten, den Aschekasten zukünftig eher zu lehren. Und ohne zu schulmeistern oder was zu unterstellen, würde ich ihr das dann auch begründen: Ofenrost/ Gussmulden werden thermisch weniger beansprucht, wenn die Asche nicht so hoch steht und ausreichend Platz für kühlende Luft zwischen Rost und Aschehaufen ist. Vielleicht bespreche ich auch nochmal die Verbrennungsluftregelung mit ihr. Alles so, dass sie ihren gemieteten Ofen weiterhin mit Freude nutzt. Vermietenist auch nicht einfach....

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Woche 2 mal von holzjunkie
 
Veröffentlicht : 20/05/2025 11:06 am
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