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Geringe Abgastemperatur und mögliche Versottung – Zugbegrenzer eine Lösung?

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(@henrythe8th)
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ein Neuling, gleich mit einer Frage.

Im Zuge der geänderten Rechtsvorschriften plante ich die Neuanschaffung eines Kaminofens. In den Jahren davor fragte ich regelmäßig bei den Kehrungen (ich habe seit 10 Jahren einen Kaminofen in Betrieb, welcher die Voraussetzungen aber ab 31.12.2024 nicht mehr erfüllt), was zu beachten sei. Hierbei gab es (lediglich) den Hinweis, der neue Kaminofen müsse die Vorgaben des BimSchG Stufe 2 erfüllen.

Soweit, so gut. Also erwarb ich vor kurzem einem Kaminofen, informierte den Bezirksschornsteinfeger, übersendete vorab die Daten und bat um Abnahme. Bei der Prüfung stellte sich heraus, dass die niedrige Temperatur der Abgase möglicherweis zum einem Problem für eine positive Bescheidung darstellen könnten. Dies verunsicherte mich schon ein wenig und da (die Daten waren schon vorher bekannt) nach dem Termin zur Abnahme die Frist für einen möglichen Widerruf verstrichen waren, fieberte ich der Schornsteinberechnung entgegen.

Das Ergebnis war: die Druckbedingungen sind erfüllt, ich darf den Kaminofen betreiben. Aber: die Temperaturbedingungen sind NICHT erfüllt, wodurch es zu einer Durchfeuchtung kommen kann. (Anmerkung: womöglich auch zu Schlimmeren (?)). Lösung wäre ein Edelstahlrohreinzug (ich denke jetzt mal nicht über diese vermutlich finanziell recht anspruchsvolle Lösung nach).

Froh war ich über die Erlaubnis,  aber sehr unglücklich mit der Beratung. Denn hätte ich eine solche Information vorher gehabt, hätte ich einen anderen Kaminofen gewählt. Langfristig werde ich wohl über einen Austausch nachdenken, derzeit ist es schlicht und ergreifend nicht möglich.

Nach einer Rücksprache mit dem Bezirksschornsteinfeger schlug dieser zur Verbesserung eine Nebenluftvorrichtung (Zugbegrenzer?) vor. Dies scheint mir auch eine sinnvolle Investition zu sein. Daher wollte ich mir aber gerne hier weiteren Rat suchen.

Diese gibt es bereits zu Preisen ab 59,00 EURO. Gerne bin ich bereit, ein etwas hochwertigere Variante zu wählen. Firmennamen sagen mir allerdings gar nichts. Gibt es dort renommierte Hersteller, die qualitativ hochwertige bauen? Empfehlungen?

Zweite Frage wäre (da ich unterschiedliche Informationen hierrüber gelesen habe), was die beste Einbauposition wäre (Rat des Bezirksschornsteinfegers: zwischen Bodenplatte und Übergang des Ofenrohres). Jetzt hätte ich da etwa 2 Meter zur Verfügung. Kann ich den Zugluftbegrenzer kurz über dem Fußboden installieren, oder macht es mehr Sinn, diesen weiter oben unter dem Rohr zu plaztieren? Oder macht es gar keine Unterschied?

Über Meinungen und Einschätzungen wäre ich sehr dankbar.

 
Veröffentlicht : 08/03/2024 11:17 am
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