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Schornstein Versottung rechtzeitig erkennen?

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Hallo zusammen,

Ich habe einen Altbau gekauft aus dem Jahre 1970. Dort war ein offener Kamin, der nie genutzt wurde.

Nun habe ich eine Heizkassette einbauen lassen. Der Schornstein ansich wurde dabei nicht verändert. Die Kassette wurde abgenommen.

Nun habe ich mir mal die Dokumente durchgelesen und folgendes entdeckt:

Aufgrund der Abmaße und des geringen Wärmedurchlasswiderstandes des Schornsteins, sowie der zu erwartenden niedrigen Abgaswerte der neuen Feuerstätte, kann eine Schornstein durchfeuchtung nicht ausgeschlossen werden.

Eine Schornsteinquerschnittsverminderung unter Beachtung der jeweiligen Zulassungen und der EN 13384 wird empfohlen.

Derzeit sieht der Schornstein oben so aus, aber wird auch erst seit wenigen Wochen mit der neuen Heizkassette genutzt, eventuell daher noch nicht so viel zu sehen:

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Jetzt ist meine Frage;

Wie kann ich denn nun feststellen, ob wirklich die Gefahr einer Versorgung vorliegt? Gibt es Anhaltspunkte, mit denen man es erkennen könnte?

Vielen Dank im Voraus.

 
Veröffentlicht : 11/12/2022 8:55 pm
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Keiner eine Idee.

 
Veröffentlicht : 13/12/2022 1:35 pm
(@b-hoernchen)
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Hast du schon den Schorni gefragt?

Bei uns hat der Schornstein der Ölheizung zu versotten angefangen, nachdem ein Niedrigtemperaturkessel eingebaut worden ist. Ein paar Jahre später hat man braune Stellen, Feuchtigkeitsränder am Putz, Ausblühungen gesehen und er Putz hat begonnen bröselig zu werden. Dann erst (!) kam der Heizungsbauer auf die Idee, dass ein Niedrigtemperaturkessel eigentlich mit einem Edelstahlrohreinzug im Schornstein kombiniert werden sollte.

Bei dir dürfte es wegen der Ziegelverkleidung (warum wurde die gemacht?) schwierig werden eine beginnende Versottung zu erkennen, außer im unteren Bereich, wo der Schornstein "frei" ist.

Ich würde öfter mal durch die Revisionstür oder von oben in den Schornstein hinein schauen und prüfen, ob sich Feuchtigkeit, bröselndes Mauerwerk zeigt. Das halte ich für vernünftiger als zu warten, bis die Feuchtigkeit sich durchs Mauerwerk hindurchgearbeitet hat.

Allerdings sind mir keine "Niedrigtemperatur-Kaminkassetten" bekannt, eher erwarte ich von einer Kassette überdurchschnittliche Rauchgastemperaturen und unterdurchschnittliche Heizleistung - aber auch unterdurchschnittliche Gefahr einer Schornsteinversottung, zumindest wenn du mit trockenem Brennholz heizt.

Allerdings hat es im Nachbarhaus tatsächlich ein Mieter geschafft durch konsequentes Verheizen von nassem (ungeschützt im Freien lagerndem) Holz Glanzruß in den Schornstein zu bekommen - mit einem "normalen" Kaminofen

 
Veröffentlicht : 23/12/2022 4:56 pm
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